Neu im Arbeitsfeld der Offenen, Mobilen oder Verbandlichen Jugendarbeit? Oder erst seit kurzem in einem Jugendreferat oder Jugendringbeschäftigt? Der Einführungskurs erleichtert den Einstieg in die Offene, Mobile, Kommunale oder Verbandliche Kinder- und Jugendarbeit, vermittelt Grundlagen und Kontakte.
Der Kurs umfasst einen Grundlagentag und zwei Seminarblöcke. So erhalten Berufeinsteiger*innen einen umfassenden Überblick über ihre jeweiligen Arbeitsbereiche und deren Schnittstellen. Praxisthemen der Teilnehmenden werden aufgegriffen und mit Theorien der Kinder- und Jugendarbeit verknüpft. Für jedes der vier Arbeitsfelder gibt es spezifische Kleingruppen, die von Referent*innen mit langjähriger Praxiserfahrung geleitet werden. Aber auch der Austausch mit Kolleg*innen in ähnlichen Arbeitsfeldern kommt nicht zu kurz! Das ermöglicht den Teilnehmenden den Blick über den Tellerrand – zur Profilschärfung des eigenen Arbeitsfeldes und für Einblicke in angrenzende Arbeitsbereiche und die daraus resultierenden Kooperationsmöglichkeiten im Alltag. Frei wählbare, arbeitsfeldübergreifende Workshops, bspw. zu rechtlichen Fragen, Öffentlichkeitsarbeit, Social Media etc. runden die Veranstaltungen ab.
Umfassende Einführung in fünf Tagen
Die Einführung umfasst zwei Seminarblöcke á zwei Tage und einen Grundlagentag. Für Kurseinsteiger*innen beginnt der Einführungskurs mit dem Grundlagentag und dem ersten Seminarblock (=drei Tage). Der zweite Block umfasst zwei Tage. Der Grundlagentag findet halbjährlich statt, der Start ist also jederzeit möglich. Die Seminarblöcke unterscheiden sich im ersten und zweiten Halbjahr; sie werden jeweils jährlich wiederholt und können in beliebiger Reihenfolge besucht werden.
Direkt zu den Inhalten für:
- Offene Jugendarbeit
- Gemeinde-, Stadt- und Kreisjugendreferate
- Mobile Jugendarbeit
- Verbandliche Jugendarbeit
Organisatorisches
Es gibt eine begrenzte Möglichkeit zur Unterbringung in Einzelzimmern. Gegen eine Pauschale von 40 EUR können wir (so lange Zimmer zur Verfügung sind) ein Einzelzimmer reservieren. Bitte bei der Anmeldung unter "Bemerkungen" angeben.
Termine
In der folgenden Liste finden Sie Ihren passenden Einführungskurs:
Der Einführungskurs findet jährlich im Februar/März und im Oktober statt. Ein Einstieg ist in jedem Halbjahr möglich.
Termine 2025 und 2026:
Die Buchungsmöglichkeiten werden später freigeschaltet. Preise stehen aktuell noch nicht fest.
17.-19.2.2025 KVJS TZ Gültstein
20.-22.10.2025 KVJS TZ Gültstein
2.-4.3.2026 KVJS TZ Gültstein
19.-21.10.2026 KVJS TZ Gültstein
Kosten 2024
Grundlagentag und 1. Seminarblock (3-tägig): 470,00 EUR
2. Block (2-tägig, es wurde bereits ein 3-tägiger Block besucht): 275,00 EUR
Kooperationspartner
- Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg
- Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg e.V.
- Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg
- Landesjugendring Baden-Württemberg e.V.
Arbeitsfeld Offene Jugendarbeit
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein herausforderndes Arbeitsfeld mit hohen Erwartungen und nur wenig strukturierenden Vorgaben. Entlang der Prinzipien von Freiwilligkeit, Offenheit, Lebensweltorientierung und Partizipation bietet sie Kindern und Jugendlichen Anregungen und Freiräume, die sie nach eigenen Ideen gestalten können. Herzstück dieses Arbeitsfeldes ist der Offene Betrieb. Das was sich auf den ersten Blick einfach anhört, bedeutet Beziehungsarbeit im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen mit widersprüchlichen Erwartungen und Rollenzuweisungen.
Was bedeutet dabei theoretisch und praktisch „Offenheit"? Wie wird sie umgesetzt? Wie können darin Regeln vertreten werden? Wie wird Lebensweltorientierung praktiziert? Welche Instrumente zur Partizipation gibt es? Was bedeutet es, Bezugs- und Beziehungsperson zu sein? Welche eigenen Ansprüche habe ich und welche werden von außen an mich herangetragen? Diese Fragen – und noch einige mehr! – stellen sich im Arbeitsalltag.
Erst die Antwort darauf setzt die Potenziale der Offenen Arbeit frei, nämlich Kindern und Jugendlichen Übungsfelder für ein partnerschaftliches Miteinander von Geschlechtern und Kulturen zu bieten sowie Experimentierfelder für die vielfältigen Strategien der Lebensbewältigung – und nicht zuletzt eine Form von Bildung, die in der aktuellen Debatte immer mehr in den Hintergrund gerät.
Inhalte
Der Einführungskurs vermittelt theoretisches und praktisches Fachwissen zu Inhalten, Aufgaben und Konfliktfeldern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Die Bearbeitung der Themen erfolgt mittels fachtheoretischer Inputs, kollegialem Austausch, Selbstreflexion, praktischer Übungen und Rollenspielen.
Grundlagentag
- Fachliche Grundlagen
- Arbeitsfeld und Arbeitsauftrag
- Grundprinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
- Pädagogische Haltung
- Fachliche Vernetzung
Darüber hinaus beinhaltet der Grundlagentag arbeitsfeldübergreifend:
- Vortrag von Dr. Nele Usslepp (KVJS) zu „Demographischem Wandel – Herausforderungen für die Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit“;
- Grundlageneinheit zum Thema Partizipation, die von der Servicestelle Kinder – und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg gestaltet wird.
Seminarblock 1. Halbjahr
- Zielgruppen Offener Kinder- und Jugendarbeit und ihre Lebenswelt
- Reflexion der eigenen Arbeitssituation, Erwartungen der beteiligten Zielgruppe/n, Träger, Kooperationspartner, Gemeinwesen und eigene Ansprüche
- Qualitätsentwicklung: Konzeption und Planung, Selbstevaluation und Dokumentation
Darüber hinaus arbeitsfeldübergreifende Workshops und Angebote zu: Jugendpolitischen Strukturen, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Mädchen*-Arbeit, Jungen*-Arbeit, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF), Social Media, Selbstfürsorge, Networking, u.a.
Seminarblock 2. Halbjahr
- Kernstück Offener Betrieb
- eigene Rolle und Rollenkonflikte
- Beziehungsarbeit
- Schnittstellen zu anderen Arbeitsfeldern, Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation
Darüber hinaus Arbeitsfeldübergreifende Workshops zu Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Social Media, Gender, Rassismuskritische Jugendarbeit, Demokratiebildung, Arbeitsorganisation, Team-Kommunikation, u.a.
Zielgruppe
Hauptamtliche neue Mitarbeiter*innen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Referent*innen
Alice Efferenn, M.A. Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik
Sabine Pester, Dipl. Soz. Pädagogin (BA)
Sabine Röck, Dipl. Pädagogin, Anti-Gewalt-Trainerin
Ben Seidl, Dipl. Soz. Pädagoge
Marina Bahnmüller, M.A. Psychosoziale Beratung in Sozialer Arbeit, Erlebnispädagogin
Arbeitsfeld Gemeinde-, Stadt- und Kreisjugendreferate
Den ganzheitlichen Blick auf Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen bietet das Aufgabenfeld der Gemeinde-, Stadt- und Kreisjugendreferent*innen. Damit sich junge Menschen mit ihrem Wohnumfeld identifizieren und zu eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Persönlichkeiten heranwachsen, benötigen sie bedarfsgerechte Unterstützung und Beratung sowie passende Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Jugendreferate agieren im Spannungsfeld von Verwaltung, Politik, Öffentlichkeit, Schule und Gemeinwesen sowie den Interessen der Kinder und Jugendlichen. Die große Herausforderung für die Jugendreferent*innen ist es, dem gerecht zu werden, die passenden Angebote für junge Menschen zu entwickeln und dementsprechend jugendpolitisch aktiv zu sein.
Inhalte
Gerade neue Mitarbeiter*innen in den Jugendreferaten benötigen eine Orientierungshilfe, um sich in diesem Spannungsfeld sicher zu bewegen. Der Einführungskurs möchte Wissen und Handwerkszeug vermitteln und so die im Studium gewonnenen Erkenntnisse ergänzen und vertiefen. Um den individuellen Bedarfen und unterschiedlichen Ausgangslagen in den einzelnen Kommunen gerecht zu werden, soll neben der Bearbeitung allgemeiner arbeitsfeldtypischer Aufgabenstellungen genügend Raum für das Coaching individueller Fragestellungen bleiben.
Grundlagentag
- Grundlagen der kommunalen Jugendarbeit
- Rolle und Haltung eines in der Jugendarbeit Tätigen
Darüber hinaus beinhaltet der Grundlagentag arbeitsfeldübergreifend:
- Vortrag von Dr. Nele Usslepp (KVJS) zu „Demographischem Wandel – Herausforderungen für die Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit“;
- Grundlageneinheit zum Thema Partizipation, die von der Servicestelle Kinder – und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg gestaltet wird.
Seminarblock 1. Halbjahr
- der Bildungsbegriff und seine Bedeutung in der kommunalen Jugendarbeit
- Initiierung und Unterstützung selbstorganisierter Jugendarbeit
- Koordination, Kooperation und Netzwerkarbeit
- Projektmanagement
Darüber hinaus arbeitsfeldübergreifende Workshops und Angebote zu: Jugendpolitischen Strukturen, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Mädchen*-Arbeit, Jungen*-Arbeit, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF), Social Media, Selbstfürsorge, Networking, u.a..
Seminarblock 2. Halbjahr
- Sozialraumanalyse und bedarfsorientierte Angebotsentwicklung
- Schnittmengen und Überschneidungen zu anderen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit
- Jugendpolitik
- Profilschärfung
- Konzeptionsentwicklung
Darüber hinaus Arbeitsfeldübergreifende Workshops zu Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Social Media, Gender, Rassismuskritische Jugendarbeit, Demokratiebildung, Arbeitsorganisation, Team-Kommunikation, u.a.
Zielgruppe
Neue hauptamtliche Fachkräfte in den Gemeinde-, Stadt- und Kreisjugendreferaten
Referent*innen
Bettina Pfluger, Sozialpädagogin M. A., Kreisjugendreferentin Esslingen
Kurt Meyer, Dipl. Sozialarbeiter / Sozialpädagoge FH, Sachgebietsleiter und Stadtjugendreferent Stadt Weinstadt
Anja Fuchs, Diplom-Pädagogin, Coach (DGfC), Sachgebietsleitung Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Offenburg
Martin Geserich, Dipl. Sozialarbeiter (FH), Kreisjugendreferent Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Benedikt Seybel, Sozialpädagoge (DHBW), Kreisjugendreferent Rems-Murr-Kreis
Arbeitsfeld Mobile Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit arbeitet in Städten und Gemeinden mit besonders benachteiligten und gefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor allem im Alter von 14 bis 26 Jahren, die von anderen Angeboten der Jugendhilfe nicht oder nicht ausreichend erreicht werden. Sie verfolgt das Ziel, mit diesen jungen Frauen und Männern ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern und sie in ihrer Entwicklung zu fördern.
Mobile Jugendarbeit setzt dabei sowohl an der Situation Einzelner und von Cliquen als auch auf der Ebene des Gemeinwesens an. Sie kombiniert deshalb die vier Arbeitsformen: Streetwork, individuelle Beratung und Unterstützung, Angebote für Cliquen und Gruppen sowie gemeinwesenorientierte Arbeit. Notwendige Basis sind gegenseitiges Vertrauen und ein tragfähiger Kontakt zwischen den Mitarbeiter*innen und den jungen Menschen. Deshalb bilden insbesondere Freiwilligkeit, Niedrigschwelligkeit, Akzeptanz und Flexibilität wichtige Arbeitsprinzipien.
Inhalte
Im Vordergrund steht die Einführung in die konzeptionellen Eckpunkte und Arbeitsformen sowie eine vertiefende Beschäftigung mit zentralen Fragen der Alltagspraxis. Durch die Kombination von Inputreferaten mit der Analyse der Arbeit vor Ort und kollegialer Fachberatung erlangen Teilnehmer*innen methodische Handlungssicherheit und bekommen Gelegenheit, konzeptionelle Fragestellungen zu klären. Aktuelle Bedarfe bezogen auf die jeweils örtliche Praxis werden im Seminar aufgegriffen.
Grundlagentag
Einführung in das Konzept Mobile Jugendarbeit:
- Fachliche Grundlagen
- Arbeitsfeld und Arbeitsauftrag
- Grundprinzipien der Mobilen Jugendarbeit
Darüber hinaus beinhaltet der Grundlagentag arbeitsfeldübergreifend:
- Vortrag von Dr. Nele Usslepp (KVJS) zu „Demographischem Wandel – Herausforderungen für die Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit“;
- Grundlageneinheit zum Thema Partizipation, die von der Servicestelle Kinder – und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg gestaltet wird
Seminarblock 1. Halbjahr
- unsere Zielgruppen und ihre Lebenswelt: Analyse der Arbeit vor Ort
- pädagogische Haltung und Arbeitsprinzipien Mobiler Jugendarbeit: akzeptierend, parteilich, geschlechtsdifferenziert, flexibel, freiwillig, vertraulich,... – Wie geht das und wem nützt das eigentlich?
- Mobile Jugendarbeit und Polizei: die Kunst ein brisantes Verhältnis zu meistern
- Qualitätsentwicklung: Möglichkeiten der Selbstevaluation, Planung und Dokumentation
- aktuelle Themen der Praxis
Darüber hinaus arbeitsfeldübergreifende Workshops und Angebote zu: Jugendpolitischen Strukturen, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Mädchen*-Arbeit, Jungen*-Arbeit, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF), Social Media, Selbstfürsorge, Networking, u.a.
Seminarblock 2. Halbjahr
- Analyse des Arbeitsauftrags: im Brennpunkt der Anforderungen von Adressat*innen, gesetzlichen Grundlagen, Konzeption und Stellenbeschreibung, Trägern, Geldgebern sowie persönlichen Ansprüchen
- die vier zentralen Arbeitsformen in der Praxis: Streetwork; individuelle Beratung und Unterstützung; Angebote für Cliquen, Gruppen und Szenen; gemeinwesenorientierte Arbeit
- Notwendige Rahmenbedingungen
Darüber hinaus Arbeitsfeldübergreifende Workshops zu Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Social Media, Gender, Rassismuskritische Jugendarbeit, Demokratiebildung, Arbeitsorganisation, Team-Kommunikation, u.a.
Zielgruppe
Hauptamtliche neue Mitarbeiter*innen in der Mobilen Jugendarbeit
Referent*innen
Eddy Götz, Dipl. Sozialarbeiter (FH), Fachreferent Mobile Jugendarbeit, LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork BW
Christiane Hillig, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Fachreferentin Mobile Jugendarbeit, LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork BW
Katharina Huber, Sozialpädagogin (B.A.), Mobile Jugendberatung Metzingen, Hilfe zur Selbsthilfe gGmbH, Vorstand LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork BW
Katrin Stegmaier, Management und Führung (M.A.), Bildungsreferentin Jugendsozialarbeit, Abteilung Kinder, Jugend und Familie DWW
Arbeitsfeld Jugendverbände und Jugendringe
In Baden-Württemberg gibt es eine Vielzahl unterschiedlich orientierter Jugendverbände, die mit ihren mannigfaltigen Angeboten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erreichen. Jugendverbände sind geprägt durch Vielfalt und unterschiedliche Werteorientierungen. In ihnen wird Jugendarbeit von jungen Menschen selbst organisiert, gemeinschaftlich gestaltet und mitorganisiert. Durch Jugendverbände und ihre Zusammenschlüsse, die Jugendringe, werden die Anliegen und Interessen junger Menschen zum Ausdruck gebracht und vertreten.
Jugendverbände und Jugendringe sind eigenständige Träger der Jugendarbeit und wichtige Partner auf kommunaler Ebene. Freiwilligkeit, Vielfalt, Selbstorganisation, Mitbestimmung und Verantwortungsübernahme sind ihre wesentlichen Prinzipien. Diese Prinzipien stecken den Rahmen des Arbeitsalltags hauptamtlicher Mitarbeiter*innen ab. Es ist ihre Aufgabe, Entwicklungsprozesse gemeinsam mit ehrenamtlich Engagierten positiv zu gestalten.
Inhalte
Der Kurs bietet eine Einführung in die verbandliche Jugendarbeit sowie in die Arbeit der Stadt- und Kreisjugendringe. Die Jugendverbände in ihrer Unterschiedlichkeit werden vorgestellt und die Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (also Jugendringe), werden grundlegend erläutert.
Die Beschäftigung mit der eigene Rolle und der eigenen Organisation erleichtert den Einstieg ins neue Arbeitsfeld. Abhängig von Bedarfen und Vorwissen der Teilnehmenden arbeiten wir in unterschiedlicher Intensität und methodisch vielfältig an folgenden Themen:
Grundlagentag
- Gesetzlicher Auftrag und daraus abgeleitete Ziele der Jugendverbandsarbeit und ihrer Organisationen
Darüber hinaus beinhaltet der Grundlagentag arbeitsfeldübergreifend:
- Vortrag von Dr. Nele Usslepp (KVJS) zu „Demographischem Wandel – Herausforderungen für die Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit“;
- Grundlageneinheit zum Thema Partizipation, die von der Servicestelle Kinder – und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg gestaltet wird
Seminarblock 1. Halbjahr
- Arbeitsprinzipien und Arbeitsformen, Pädagogische Haltung, Methoden und Zielgruppen (Grundlagen bzw. Vertiefung)
- Vereinsrecht, Rechtliches
Darüber hinaus arbeitsfeldübergreifende Workshops und Angebote zu: Jugendpolitischen Strukturen, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Mädchen*-Arbeit, Jungen*-Arbeit, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF), Social Media, Selbstfürsorge, Networking, u.a.
Seminarblock 2. Halbjahr
- Organisationsstrukturen sowie meine Rolle in der Organisation
- Arbeitsprinzipien und Arbeitsformen, Pädagogische Haltung, Methoden und Zielgruppen (Grundlagen bzw. Vertiefung)
Darüber hinaus Arbeitsfeldübergreifende Workshops zu Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsfragen, brenzligen Situationen, Social Media, Gender, Rassismuskritische Jugendarbeit, Demokratiebildung, Arbeitsorganisation, Team-Kommunikation, u.a.
Zielgruppe
Neue hauptamtliche Mitarbeiter*innen der Jugendverbände sowie der Stadt- und Kreisjugendringe
Referent*innen
Stephanie Garff, (Interkulturalität und Integration M.A.), Bildungsreferentin Akademie der Jugendarbeit,
Daniela Bold, Politikwissenschaften und Soziologie (B.A.), Friedensforschung und Internationale Politik (M.A.), Programmreferentin "Wir sind dabei!" beim Landesjugendring
Förderung möglich!
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung können Sie bei der Quartiersakademie eine finanzielle Förderung beantragen. Die Quartiersakademie wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der Antrag muss im Voraus gestellt werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Quartiersakademie.
Hinweise zur Unterbringung
Bei diesem mehrtägigen Seminar ist die Übernachtung und Verpflegung inklusive (Getränke müssen ggf. selbst bezahlt werden).
Die Verpflegung ist im Seminarpreis inbegriffen. Getränke müssen ggf. gesondert bezahlt werden.
Hinweise zur Barrierefreiheit
Dieses Haus ist weitgehend barrierefrei.
INFO
Fachliche Auskünfte
Sabine Röck
Organisatorische Auskünfte
Larissa Ehscheidt & Antonia Kraushaar
Sekretariat
Telefon: 0711 896915-50
Mo-Do 09:00 bis 14:00, Fr 09:00 bis 12:00