„Und, wie war’s?“ Das ist eine Frage, mit der Kinder und Jugendliche selten viel anfangen können. Doch in der außerschulischen Jugendarbeit ist das Feedback der Teilnehmenden sehr wichtig. Lebensweltorientierung und Partizipation leben davon, dass Angebote, Workshops, Freizeiten etc. attraktiv gestaltet werden. Niemand kommt, wenn es keinen Spaß bringt, auf kein Interesse stößt oder langweilig gestaltet ist.

Doch woher wissen Jugendarbeiter*innen, wie sie ihre Angebote gestalten? Neben Fachwissen, Bauchgefühl und Erfahrungen sind die Perspektiven der Zielgruppe nicht zu vernachlässigen. Auswertungen, Reflexionen und Rückmeldungen sind zentrale Bausteine für die Qualitätssicherung der eigenen Arbeit. Das Einholen von Meinungen ist aber nicht immer einfach. Neben Zeitmangel steht auch immer die Frage nach der Methode und der passenden Fragestellung. Und selbst dann: Nicht selten sitzt man mit den Ergebnissen da und fragt sich, was man nun damit anfangen soll.

Im Seminar werden Methoden und Fragestellungen erprobt und mit den Teilnehmenden gemeinsam besprochen. Sowohl digitale und analoge Auswertungsmethoden als auch die konzeptionelle Vorbereitung des Feedbacks sind Inhalte des Seminars. Ziel ist, dass Feedbacks so erhoben und ausgewertet werden können, dass sie sinnvoll und direkt in die nächste Jahresplanung oder in Bildungskonzepte einbezogen werden können.

Referentinnen: Christin Tauber, Bildung – Kultur – Anthropologie M.A., Stephanie Garff, Interkulturalität und Integration M.A., Bildungsreferentinnen der Akademie

Organisatorisches: